CAIRO AG Schweiz

Die wichtigsten Materialien unserer
Outdoor-Tischplatten im Überblick

Sonnige Ferientage, laue Sommerabende – in der warmen Jahreszeit verlagern wir unser Leben gern nach draußen in den Garten, auf den Balkon oder die Terrasse. Den geselligen Mittelpunkt bildet bei genügend freier Fläche oft ein großer Tisch, an dem sich alle versammeln, zum Essen, Grillen, auf ein Glas Wein, zum Plaudern, Lesen, Spielen oder Arbeiten. Bei kleineren Außenbereichen sind flexiblere Lösungen wie Klapptische oder Bistrotische gefragt. Outdoorsitzgruppen werden gern von Beistelltischen begleitet.

Unabhängig von Größe, Form und Funktionalität wünscht man sich eine Tischoberfläche, die möglichst vielen Ansprüchen gerecht werden – am besten stabil, leicht zu reinigen, witterungsbeständig, pflegeleicht, rostfrei, UV-beständig, einfach zu bewegen und zu lagern, ausziehbar, langlebig und unverwüstlich zugleich. Das Allround-Material für alle Fälle und Designwünsche ist leider noch nicht erfunden, also stellt sich bei der Auswahl die Frage: Welches Material passt für unsere ganz persönlichen Anforderungen am besten. Ist der Tisch ohne Überdachung der Witterung ausgesetzt? Soll er einfach zusammenklappbar sein? Oder besonders standfest und langlebig? Modern oder klassisch? Diese Wünsche gilt es mit den Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien abzugleichen – sei es Aluminium, Edelstahl, Geflecht, Polyrattan, Keramikplatten, HPL-Platten, Teakholz oder Bambusholz? Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Materialien für Outdoortischplatten:

Gartentische aus Aluminium bestechen durch ihre Materialschönheit und ihre filigrane Ästhetik, die sich perfekt in unterschiedlichste Umgebungen einfügt, ob im Innen- oder Außenbereich. Im Outdoor-Einsatz bewährt sich das Material hervorragend. Tischplatten aus Aluminium sind absolut witterungs-, korrosions- und UV-beständig und dazu noch pflegeleicht. Die Oberfläche lässt sich ganz einfach durch feuchtes Abwischen reinigen. Glasränder, Fettflecken oder Grillsaucenspritzer haben keine Chance, sich festzusetzen. Überdies sind Aluminium-Outdoormöbel leicht transportabel und trotzdem stabil. Stapel- und Klappfunktionen lassen sich mit diesem Material kreativ umsetzen. Bei starkem Wind sollten die Möbel allerdings gesichert werden, um ein Wegfliegen zu verhindern. Ihre hohe Wärmeleitfähigkeit bei großer Hitze lässt sich durch textile Auflagen wie Tischtücher einfach neutralisieren.

Herstellung von Aluminium Tischplatten

Ihre Robustheit gegenüber äußeren Einflüssen verdanken die Aluminiummöbel ihrer Pulverbeschichtung. Dazu wird die Oberfläche zunächst angeraut – entweder durch Schleifen oder durch Sandstrahlung mit Glasperlen. Anschließend wird auf die staubfreie Oberfläche mit Hilfe einer Streupistole pulverförmige, kunststoffbasierende Farbe verteilt und bei 180 bis 200 Grad eingebrannt. Der relativ hohe Energieaufwand wird dadurch ausgeglichen, dass Aluminium zu 100 Prozent recycelbar ist.

Pflegehinweise und Tipps für Aluminium Tischplatten

• Abwischen mit feuchtem Tuch
• Bei starkem Wind sichern

Outdoortische mit Laminatplatten sind robust und zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen beispielsweise durch Stöße aus. Zudem sind sie einfach zu reinigen und beständig gegen Chemikalien, schwer entflammbar, wetterfest und UV-resistent. Dadurch bleibt das ästhetische Erscheinungsbild des Tisches auch bei intensiver Nutzung erhalten. Was das Design betrifft, sind Ihrer Gestaltungsfreude und Phantasie keine Grenzen gesetzt. Laminatoberflächen lassen sich in allen Farben, Formen und Texturen herstellen – und das bei einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis.

Herstellung von HPL Tischplatten

Die gestalterische Vielfalt wird ermöglicht durch den speziellen Aufbau der Laminatbeschichtung aus Kernpapierschicht, Dekorschicht und transparentem Overlay, wobei die Dekorschicht alle Farben, Holz- oder Steinoptik annehmen kann. Die Lagen werden in Melaminharz unter hohem Druck gepresst. Nach dem Aushärten entsteht ein duroplastischer Kunststoff, der sich nicht mehr verformt und Temperaturen bis zu 180 Grad aushält. Er wird unter großer Hitze auf Trägerplatten aufgepresst.

Pflegehinweise und Tipps für HPL Tischplatten

• Mit einfachem Spülmittel abwischen und mit einem Pflegemittel behandeln
• Öle, Sonnencreme etc. zeitnah abwischen. Diese könnten sonst von der Sonne eingebrannt werden und zu Fleckenbildung führen.
• Achten Sie darauf, dass sich unter der Schutzhülle keine Feuchtigkeit bildet, um Stockflecken zu vermeiden. Auch kann das Material bei Beschädigungen anfangen zu quellen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema HPL-Platten

Was ist eine HPL Tischplatte?

HPL ist die Abkürzung für High Pressure Laminates. Die einzelnen Laminate werden unter hohem Druck zu einer Platte verpresst.


Sind HPL-Platten wetterfest?

HPL-Platten sind absolut witterungsbeständig und können auch in den Wintermonaten im Freien verbleiben. Ein zusätzlicher Lagerraum ist nicht erforderlich.


Wirkt sich die Verwendung von HPL-Platten negativ auf die Gesundheit oder die Umwelt aus?

Da HPL Tischplatten keinen Nährboden für Bakterien bieten, haben sie keine negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.


Welche Brandeigenschaften haben HPL-Platten?

HPL-Platten sind in 3 Brandklassen eingeteilt. Darunter befindet sich auch die Klasse F (schwer entflammbar).


Wie reinige ich HPL-Platten?

HPL Tischplatten sind pflegeleicht. Zur Reinigung genügt ein feuchtes Tuch, bei stärkeren Verschmutzungen kann ein spezielles Reinigungs- und Pflegemittel für HPL-Platten verwendet werden.


Ein Tisch aus wertvollem Teakholz gehört zu den Klassikern im Outdoorbereich. Die natürliche Maserung macht jedes Stück zum charaktervollen Unikat. Das Tropenholz aus Südostasien, zumeist aus Burma oder Indien stammend, ist für seine außergewöhnliche Festigkeit und Witterungsbeständigkeit bekannt. Der von Natur aus hohe Anteil an Kautschuk und Öl sorgt dafür, dass es widerstandsfähig gegen Nässe ist und schnell trocknet. Der hohe Gehalt an Silicium und Tectol wirkt gegen Schädlinge und Pilze. Das robuste Edelholz ist daher für Gartenmöbel besser geeignet als jede andere Holzart und verformt sich auch in wechselhaftem Klima kaum. Durch die Witterung verändert sich die Holzfarbe und bildet die für Teak typische graue oder grüne Patina aus, die von vielen Teakfreunden geschätzt wird. Wer die ursprüngliche goldbraune Farbe bevorzugt, kann sie mit Öl oder Wachs wieder auffrischen. Unbehandeltes Teakholz ist übrigens genauso robust wie behandeltes. Der Unterschied liegt lediglich in der Farbe. Achten Sie beim Kauf von Teakmöbeln darauf, dass das Holz aus nachhaltigem Anbau stammt. Dies garantieren die Siegel FSC ( Forest Stewardship Council) oder Rainforest Alliance Certified.

Pflegehinweise und Tipps für Teakholz Tischplatten

• Wasser, Handbürste, Baumwolltuch, neutrale Seife – diese Materialien reichen zur Reinigung
• Hochdruckeiniger, wenn überhaupt, eher vorsichtig einsetzen (weniger als 70 bar auf 30 cm), um das Holz nicht zu beschädigen.
• Wenn Ihr Teakholztisch ganzjährig im Freien steht, sollte das Holz mit Öl gepflegt werden.
• Im Winter werden die Möbel am besten überdacht gelagert, aber nicht im Heizungskeller oder in trockener Luft. Dort könnte es zu Trockenrissen oder Schimmelbildung kommen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Teakholz Tischplatten

Was ist Teak für ein Holz und woher kommt es?

Teak gehört zu den Tropenhölzern und ist in Süd- und Südostasien beheimatet.


Eignet sich ein Teakholz Tisch für drinnen und für draußen?

Teakholzmöbel können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet werden.


Wie pflege ich Teakholz Gartenmöbel?

Teakholzmöbel werden am besten mit Wasser, Schmierseife und einer Bürste gereinigt.


Müssen oder sollen Möbel aus Teakholz eingeölt werden?

Teakholz muss nicht unbedingt geölt werden. Wenn Teakholz nicht geölt wird, wird die Farbe des Holzes grau und es kann sich eine grüne Pattina bilden. Um den rötlich-braunen Farbton zu erhalten, muss das Holz regelmäßig, d.h. 1-2 mal pro Jahr, mit einem geeigneten Öl eingeölt werden.


Wie lange halten Teak-Gartenmöbel?

Teakholz ist sehr langlebig und kann bis zu 100 Jahre alt werden.


Mit Bambusmöbeln holen Sie asiatischen Flair auf die Terrasse oder den Balkon. Das faszinierende Gewächs aus der Familie der Süßgräser wird wegen seiner chemischen Zusammensetzung als Holz klassifiziert. Es ist außerordentlich schnellwachsend. Bereits nach wenigen Monaten hat Bambus seine maximale Höhe erreicht und der Stamm beginnt zu verholzen. Nach circa fünf Jahre lässt sich das Holz bereits mit einheimischen Harthölzern vergleichen, die diesen Dichtegrad erst nach 50 Jahren erreichen. Bei der Ernte wird nicht der ganze Organismus vernichtet, die Pflanze wächst in wenigen Jahren wieder nach. Düngemittel werde nicht eingesetzt. Damit ist Bambus ein nachhaltiges, umweltfreundliches, relativ günstiges Material, überdies langlebig, robust, hart und extrem elastisch. In asiatischen Ländern wird es aufgrund seiner Belastbarkeit sogar für den Gerüstbau von Hochhäusern eingesetzt.

Herstellung von Bambusholz Tischplatten

Faserverpresster Bambus
• Das Bambusrohr wird in handliche Längen aufgeschnitten, der äußere und der weiche Innenbereich werden abgehobelt.
• Anschließend wird das Material gekocht, zum Schutz vor Schimmel und Insekten.
• Seine hellbraune Farbe erhält der Bambus durch die Karamellisierung im Wasserdampf.
• Getrocknet werden die Rohre in vorgeformte Formen gepresst
• Durch die hohe Materialdichte ist Bambus schwerer als Holz und sehr abriebfest.

Stabverleimter Bambus
• Das Holz wird senkrecht durch eine Art „Apfelschneider“ gepresst, in einzelne Leisten aufgesplittet und mit Hobeln geglättet.
• Unter heißem Dampf werden die Leisten weiterbearbeitet, getrocknet und wieder erhitzt. Dadurch erhält man Farbe, Festigkeit und Elastizität.
• Anschließend werden die Elemente mit Leim zusammengepresst. Durch das Aneinanderreihen sind große Querschnitte und Produktionslänge möglich.
• Die Materialdichte liegt 38 Prozent über der deutschen Eiche und besitzt dadurch eine höhere Formstabilität als andere Hölzer.

Pflegehinweise und Tipps für Bambusholz Tischplatten

• Regelmäßig mit feuchten Tüchern abwischen, um dem Austrocknen entgegenzuwirken
• Regelmäßig ölen
• Nicht zu trocken lagern
• Eher für überdachte und witterungsgeschützte Außenbereiche geeignet.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Bambus Tischplatten

Ist Bambus ein nachhaltiges Material?

Durch das schnelle Wachstum der Gräser können große Mengen geerntet werden, ohne den Bestand zu gefährden. Außerdem absorbiert Bambus viel CO2. Ein weiterer Vorteil ist, dass für die Bewässerung der Plantagen kein Zusatzwasser erforderlich ist. Bambusplantagen sind zudem gut für den Boden, da durch die dichte Verwurzelung der Bodenabtrag reduziert wird.


Wie oft sollte man die Bambus Gartenmöbel mit Öl behandeln?

Bambus sollte mindestens 2x pro Jahr geölt werden.


Was kann ich tun, um alte Bambus-Gartenmöbel wieder schöner zu machen?

Um Bambusmöbel wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, kann nur eine Lasur im passenden Farbton empfohlen werden. Lasuren enthalten mehr Farbpigmente als Öle. Bevor die Lasur aufgetragen werden kann, muss die Platte mit Schmirgelpapier aufgeraut und gründlich gereinigt werden. Nach der Trocknung kann die Lasur aufgetragen werden.


Wie sollte ein Tisch aus Bambus gereinigt werden?

Wischen Sie die Bambus Tischplatten mit feuchten Tüchern und ggf. einem milden Reinigungsmittel ab. Dadurch werden die Platten nicht nur gereinigt, sondern auch mit Feuchtigkeit versorgt.


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